Polyneuropathien (PNP): Beratung, Diagnostik und Therapie-Einleitung in Stuttgart

Sie werden durch verschiedene Ursachen hervorgerufen, weisen vielfältige Symptome auf und gehören zu den häufigsten neurologischen Krankheiten: Polyneuropathien (PNP). Je eher die Erkrankungen des peripheren Nervensystems erkannt und behandelt werden, desto besser ist die Prognose. So kommt der frühzeitigen Diagnostik in unserer Praxis in Stuttgart eine besondere Bedeutung zu. Im Idealfall erfolgt die Therapie ursächlich, andernfalls symptomatisch. Letztere zielt darauf ab, die Beschwerden zu lindern, ein Fortschreiten der Nervenschädigung zu verhindern und somit die Lebensqualität zu erhöhen beziehungsweise bestmöglich zu bewahren.

Neurologische Praxis in Stuttgart – Polyneuropathie (PNP)

• Beratung
• Diagnostik / Nervensonografie
• Therapie-Einleitung
• Verlaufskontrolle

Polyneuropathie: Systematisch bedingte Schädigung peripherer Nerven

Polyneuropathie (PNP) bezeichnet eine Gruppe an generalisierten Erkrankungen des peripheren Nervensystems. Dabei ist zugleich die Funktionalität von mehreren peripheren Nerven geschädigt. Das können Nerven sein, die von der Haut zum Gehirn führen, Befehle vom Gehirn zu den Muskeln leiten oder die Atmung, Verdauung und den Stoffwechsel steuern. Je nach betroffenen Nerven variieren auch die Beschwerden. Bedingt werden Polyneuropathien meist durch andere Erkrankungen, zwischen denen es zu differenzieren gilt – nicht zuletzt, weil sie jeweils einer anderen Behandlung bedürfen. So bildet eine umfängliche Diagnostik in unserer Stuttgarter Praxis die Basis für einen optimalen Therapieplan.

Polyneuropathie (PNP): Verschiedene Formen – Verschiedene Ursachen

Ursächlich für die meisten Polyneuropathien sind Diabetes mellitus und ein chronischer Alkoholmissbrauch. Darüber hinaus gelten mehr als 200 verschiedene Risikofaktoren als Auslöser einer PNP. Hierzu zählen Medikamente wie Chemotherapeutika, Vitaminmangel, genetische Veranlagung oder Autoimmunerkrankungen wie das Guillain-Barré-Syndrom (GBS). Die mit Abstand häufigste Form der Polyneuropathie ist jedoch die diabetische. Dabei führt ein kontinuierlich erhöhter Blutzuckerspiegel zu einer verringerten Durchblutung und einer Schädigung der Nerven, woraus Störungen des Schmerz-, Temperatur- und Berührungsempfindens resultieren

Ursachen – Polyneuropathie

• Diabetes mellitus
• Chronischer Alkoholmissbrauch
• Vitaminmangel
• Chemotherapeutika
• Genetische Veranlagung
• Autoimmunerkrankungen

Polyneuropathie: Eine Erkrankung mit vielen Gesichtern

So vielfältig wie die Ursachen sind auch die Symptome einer Polyneuropathie. Charakteristisch sind Sensibilitätsstörungen der Haut in Form von Kribbeln, Stechen oder Taubheitsgefühlen. Gleichermaßen können schmerzhafte Missempfindungen auftreten – häufig zuerst in den Füßen. Schäden an autonomen Nerven beeinträchtigen die Funktion von Organen, was etwa zu Herzrhythmusstörungen führen kann. Sind motorische Nerven betroffen, kommt es mitunter zu Muskelzucken, Muskelkrämpfen oder im Verlauf auch zu Lähmungen. Um ein Fortschreiten der PNP möglichst zu verhindern, ist bei ersten Anzeichen eine zeitnahe neurologische Abklärung in unserer Stuttgarter Praxis angeraten.

Symptome (Auswahl) – PNP

Sensible Symptome

• Kribbeln
• Stechen
• Taubheitsgefühle
• Gangunsicherheit

Autonome Symptome

• Herzrhythmusstörungen
• Blähgefühl und Appetitlosigkeit
• Kreislaufstörungen
• Gestörtes Schwitzen

Motorische Symptome

• Muskelkrämpfe
• Muskelzucken
• Muskelschwäche
• Lähmungen

Polyneuropathie (PNP): Diagnostik in Stuttgart

Maßgeblich für die adäquate Therapie der Polyneuropathie ist eine präzise und oft aufwendige Diagnostik. Hierbei kann eine ausführliche Anamnese samt Erfassung des Beschwerdemusters und etwaiger Vor- oder Grunderkrankungen erste ursächliche Hinweise liefern. Anschließend erfolgt in unserer Praxis für Neurologie in Stuttgart eine körperlich-neurologische Untersuchung – getestet wird unter anderem die Empfindlichkeit der Haut auf Berührung, Vibration und Temperatur. Aufschluss in der Diagnosefindung geben zudem Laboruntersuchungen sowie Nerven- und Muskelmessungen (EMG/ENG/Nervenultraschall). Bei unklarer Ursache ist in Ausnahmefällen auch eine Nerven- und Muskelbiopsie erforderlich.

Diagnostik – Polyneuropathie

• Anamnese
• Körperlich-neurologische Untersuchung
• Elektroneurografie / Elektromyografie
• Nervensonografie
• Liquor-/Laboruntersuchungen
• Nerven- und Muskelbiopsie

Diagnostik von Polyneuropathie (PNP): Nervensonografie in Stuttgart

Als diagnostischer Baustein bei Polyneuropathie (PNP) findet in unserer Praxis in Stuttgart situativ die Nervensonografie Anwendung. Schonend und schmerzfrei durchführbar, lässt sich etwa die genaue Lokalisation der Nervenveränderungen darstellen. Sinnvoll sein kann der Nervenultraschall auch in der Differenzierung zwischen genetisch bedingten und entzündlichen Ursachen. Zudem ermöglicht die Nervensonografie eine Beurteilung der Muskulatur, die besonders bei länger bestehenden Beschwerden signifikante Veränderungen aufweist. Ergänzend zur Elektrophysiologie verleiht der Nervenultraschall somit zusätzliche Sicherheit in der Diagnosefindung und liefert darüber hinaus weiterführende Informationen.

Polyneuropathie (PNP): Individuelle Beratung in Stuttgart

Individuell auf Ihre spezifische Ausgangssituation abgestimmt, beraten wir Sie in unserer Praxis für Neurologie in Stuttgart rund um das komplexe Krankheitsbild der Polyneuropathie (PNP). Dabei geht es nicht nur um Aufklärung und Therapieoptionen, sondern wir gehen ebenso ausgiebig auf Ihre Fragen oder auch Ängste ein und zeigen Ihnen Wege auf, wie Sie selbst den Krankheitsverlauf positiv beeinflussen können. In vielerlei Hinsicht von Belang ist ferner eine genetische Beratung der Betroffenen und Familienmitglieder bei erblich bedingten Neuropathien wie der Charcot-Marie-Tooth-Erkrankung (CMT).

Polyneuropathie (PNP): Therapie-Einleitung in Stuttgart

Die Therapie bei Polyneuropathie richtet sich in unserer Praxis in Stuttgart nach der Ursache, die es bestenfalls auszuschalten gilt. Wird keine Ursache gefunden oder ist deren Beseitigung nicht oder nicht mehr möglich, erfolgt eine symptomatische Behandlung. Medikamentös lassen sich Missempfindungen und Nervenschmerzen unterdrücken respektive lindern. Spezifische Arzneimittel wie intravenös verabreichte Immunglobuline kommen auch bei entzündlichen Nervenerkrankungen zum Einsatz. Eine Ergo- und Physiotherapie dient indessen der Kräftigung betroffener Muskelgruppen und dem Erhalt der Mobilität. So wird zur Optimierung des Behandlungsergebnisses oft ein multimodaler Therapieansatz verfolgt.